user_mobilelogo
Steillagentage 3. u. 4. August 2024

Steillagentage 3. u. 4. August 2024

 Steillagentage 3. u. 4. August 2024

Steillagentage 3. u. 4. August 2024

 Steillagentage 3. u. 4 . August 2024

Steillagentage 3. u. 4 . August 2024

 Steillagentage 3. u. 4. August 2024

Steillagentage 3. u. 4. August 2024

 Steillagentage 3. u. 4. August 2024

Steillagentage 3. u. 4. August 2024

Wichtige Gründe warum Weine aus Steillagen so wertvoll sind!


Lage

Unsere herausragenden Weinberge liegen hauptsächlich im Anbaugebiet "Cannstatter Zuckerle" bei Mühlhausen am Neckar und an der Bachhalde entlang. Durch einen Knick an einer besonderen Stelle des Neckars erhält die Lage „Zuckerle“ eine ideale Süd-West-Lage.

Mit diesen Eigenschaften, der steilen Neigung und den in Württemberg seltenen, nährstoffreichen Muschelkalk-Verwitterungsböden zeichnet sich die Lage „Zuckerle“ als eine der besten Lagen in Württemberg aus.

Licht

Durch die sehr starke Hangneigung der Weinberge erreicht das Sonnenlicht die terrassierten Steillagen fast im senkrechten Winkel. Dies sorgt für eine optimale Lichtausbeute und Wärmeaufnahme.

Felsen und Trockenmauern

Sie verstärken die Sonneneinstrahlung und speichern zusätzlich Wärme, die sie an die Reben abgeben, diese so vor Frost schützen und für ein mediterranes Mikroklima sorgen. Neckar und Max-Eyth-See, sie speichern nicht nur die Wärme, sondern erhöhen durch reflektierendes Licht ebenfalls unsere Traubenqualität und beeinflussen das Mikroklima nachhaltig. Die Stützmauern unserer Terrassen erreichen in Mühlhausen eine Gesamtlänge von ca. 25 km. Der Kostenaufwand/ pro qm beträgt bei Erneuerung ca. 500 €. 

Ertragsreduzierung und Handlese

Eine starke Ertragsreduzierung über die gesetzlichen Vorgaben hinaus garantiert bestes Traubengut, das in unseren Steillagen äußerst schonend und mit größter Sorgfalt selektiv und nur von Hand gelesen wird.

Leidenschaft der Weinbauern

Die Leidenschaft zum Weinbau und das Wissen um das Potential dieser Lagen ist nicht nur Grundvoraussetzung für die Pflege dieser mühevoll zu bewirtschaftenden Weinberge, sondern Garant für bestes Traubengut und feinste Weine.


Die Wirtschaftlichkeit


Um in unserer Zeit den wirtschaftlichen Anforderungen standhalten zu können, sind gerade die Wengerter in den Steillagen sehr gefordert. Rationalisierungsmaßnahmen, Einsparungen und Mechanisierung sind kaum möglich, um den Kostendruck zu senken und um im Wettbewerb mithalten zu können. Die einzige Möglichkeit gegenzusteuern ist die ideale Ausnutzung des Standortes und seiner Gegebenheiten, um kompromisslos gute Qualität zu erzeugen: Weine, die schmecken und Emotionen wecken! Nur so lässt sich letzten Endes Erlös erzielen, den man braucht, um den Weinbau in den Steillagen zu erhalten.


Die Reben

Hochwertige Rebsorten wie Spätburgunder, Lemberger, Syrah und Riesling, aber auch ein großer Anteil an alten Trollinger-Reben, sind die Grundlage für eine hohe Weinqualität und spiegelt wiederum das großartige Potential unserer Lage wider.

 

 

Arbeitszeitvergleich Steillagen/ Normallagen

Um den extremen Arbeitszeitbedarf in Steillagen ohne Mauerreparatur darzulegen, dient folgende Tabelle zum Vergleich:
Arbeitszeitaufwand unterschiedlicher Bewirtschaftungsformen

Australischer Weinbau (Minimalschnitt) 70 h/ha
Deutscher Weinbau in der Ebene (maschinelle Ernte) z.B. Pfalz 70 h/ha
Weinbau in Hanglagen, unterhalb der Direktzuggrenze (Handlese) z.B. Obertürkheim 600 h/ha
Steillagenweinbau mit Seilzug 1.000 h/ha
Weinbau in terrassierten, unerschlossenen Steillagen 1.400 h/h